Den Preis der Versicherung beeinflusst beispielsweise die Anzahl und das Alter der Fahrer:innen. Wird nur ein:e Fahrer:in angegeben, ist die Versicherung günstiger, mehrere kosten Aufschlag. Außerdem zahlen jüngere und ältere Fahrer:innen mehr, weil in diesem Alter aus statistischer Sicht mehr Unfälle gebaut werden.
Wer sein Wohnmobil nur für den Sommerurlaub, aber nicht im Winter, nutzt, sollte sich außerdem für ein Saisonkennzeichen entscheiden, um bei der Versicherung zu sparen. Wird das Wohnmobil wenig bewegt, sollte die jährliche Fahrleistung entsprechend niedriger angegeben werden. Auch das senkt die Kosten – allerdings nur, wenn die festgesetzte Kilometerzahl wirklich nicht überschritten wird. Sollte dies der Fall sein, ist es der Versicherung zu melden.
Ein Vorteil beim Abschluss der Versicherung ist es außerdem, einen festen Stellplatz für das Wohnmobil in einer Garage oder einem Carport vorweisen zu können, weil dann davon ausgegangen wird, dass die Wahrscheinlichkeit von Diebstahl, aber auch von Unwetterschäden deutlich geringer ist. Gegen Hagel robuster ist außerdem ein Dach aus glasfaserverstärktem Kunststoff im Vergleich zu Aluminium. Viele Versicherungen berücksichtigen deshalb auch das Material und gewähren bei Fahrzeugen, die großflächig mit Elementen aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebaut sind, entsprechende Vergünstigungen. Das heißt: Wer einen Camper mit einem Aufstelldach oder Hochdach besitzt oder nachrüsten lässt, kann sparen, denn SCA-Dächer bestehen eben aus diesem widerstandsfähigen Werkstoff.
Für einen kleinen Aufpreis kann auch die Häufigkeit sorgen, mit der die Beiträge abgebucht werden: Die Beiträge jährlich zu zahlen ist etwas günstiger als halbjährlich oder monatlich.
Zusätzlich sollte geprüft werden, welche Rabattmöglichkeiten es gibt. Manche Anbieter gewähren Rabatte für bestimmte Berufsgruppen (z.B. für Beamt:innen). Bei anderen vergünstigt sich die Versicherung, wenn beim selben Anbieter schon die Kfz-Haftpflicht abgeschlossen wurde.
Bei Vollkaskoversicherungen kann in der Regel zudem der Schadenfreiheitsrabatt genutzt werden. Wer schon lange unfallfrei unterwegs ist, kann dies entsprechend auch bei der Wohnmobilversicherung berücksichtigen lassen.
Schließlich besteht oft auch die Möglichkeit, einen höheren Selbstbehalt im Schadenfall zu vereinbaren und damit die Versicherungskosten zu senken. Allerdings geht dies natürlich mit einem höheren Risiko einher, dass ein Unfall trotz Versicherung am Ende teuer wird.