Nicht jeder Hund liebt lange Wanderungen und dreht gerne Schwimmrunden – und dann ist da auch noch die lange Fahrt in der Transportbox. Ein Urlaub mit Hund bedarf einiger Vorüberlegungen, welche Aktivitäten sich für das Tier eignen und welche nicht. Ist die Entscheidung gefallen, solltest du zunächst deinen Hund an Autofahrten und vielleicht ein paar Probeausflüge gewöhnen. So entwickelst du ein Gespür dafür, womit dein Hund Probleme haben könnte.
Auf der Fahrt selbst ist Sicherheit alles: Befestigte Transportboxen schützen deinen Hund am besten, aber auch spezielle Geschirre sind eine gute Möglichkeit, gefährliche Streifzüge im Van zu verhindern. Mit Reiseübelkeit ist zu rechnen, deswegen sollte dein Haustier vor dem Aufbruch nicht zu viel gefüttert werden. Zugang zu einem Wassernapf während der Fahrt ist dafür umso wichtiger: Für diesen Zweck gibt es spezielle Näpfe, in denen die Flüssigkeit nicht überschwappt. Achte außerdem auf ein angenehmes Klima im Fahrzeug: Dein Hund möchte keinen Durchzug bekommen und auch nicht unter saunaartigen Zuständen leiden – dein Hund sollte niemals im Auto allein gelassen werden! Regelmäßige Pausen mit Spaziergängen, am besten alle zwei bis drei Stunden, sind unbedingt notwendig, damit sich dein Hund erholen kann.
Mitzuführen sind auf jeden Fall Leine und Maulkorb: In den meisten Ländern gibt es eine Leinenpflicht. In manchen Ländern müssen Hunde beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln außerdem einen Maulkorb tragen (oder dieser muss zumindest im Gepäck mit dabei sein, so etwa in Italien). Informiere dich vorab, was in deinem Zielland gilt.
Nicht auf allen Campingplätzen sind Hunde erlaubt, also wähle gezielt einen aus, wo du mit deinem Vierbeiner gut aufgehoben bist. Erst einmal angekommen, gibt es natürlich ein paar Platzregeln zu beachten. Meistens heißt das: Leine anlegen und Hundekotbeutel benutzen. Findest du einen abgelegeneren Stellplatz, hast du weniger Nachbarn um sich, die sich am Gebell stören könnten.